Der deutsche Stuntrider Chris Pfeiffer ist einer der Weltstars, er hat sich hinter dem Steuer immer wie Gott verhalten – er hat es geschafft, eine gewöhnliche Show in ein Ein-Fuß-Ballett zu verwandeln. Seine Stunts, seine eigene Kreativität und sein unberechenbares Überschreiten der Grenzen brachten ihn auf die Liste der besten Fahrer.
Chris Pfeiffer wurde am 20. April 1970 in Schongau, Deutschland, geboren. Die Leidenschaft für das Motorradfahren hat er vermutlich von seinem Vater geerbt. Als er fünf Jahre alt war, schenkte er ihm ein umgebautes Fahrrad und er lernte nach und nach Freestyle-Stunts. In seiner Jugend widmete er sich dem Wanderreiten, mit 15 wurde er Deutscher Jugendmeister, mit 18 triumphierte er bei den Erwachsenen in der Bundesmeisterschaft der Hobbyreiter. 10 Jahre später fuhr er aktiv Enduro und verteidigte 1996, 1997, 2000 und 2004 das härteste Hard-Enduro-Rennen der Welt, das legendäre Erzbergrodeo. Gleichzeitig rühmt er sich des Titels des viermaligen Europa- und Weltmeisters im Stuntreiten. Im Vergleich zu anderen Fahrern, die brutale Aktionen ausführten, tanzte er fast hinter dem Lenker. Er saß zunächst hinter dem Lenker einer Ducati Monster und stieg dann auf eine heimische BMW um.
Chris hörte 2015 auf aufzutreten, nachdem er fünf Jahre zuvor mit dem Rennen aufgehört hat. In einem Interview beschrieb er Stuntriding als ein Spiel ohne Grenzen. Als er zum Abschied von seiner Karriere einen Brief an die Fans schrieb, war er überzeugt, dass er seine größten Ambitionen erreicht und alle Grenzen überwunden hatt. In zwanzig Jahren seiner Profikarriere brach er viele Guinness-Rekorde. Chris war ein großartiger Vater, Ehemann und natürlich ein Sportler und Reiter. Leider litt er an Depressionen und beging im Alter von nur 51 Jahren Selbstmord.
