Alle Schutzvorrichtungen sollten homologiert sein. Weiche, nicht homologierte Schutzvorrichtungen wie Schaumstoffpolster bieten bei einem Sturz nur begrenzten Schutz. Das CE-Kennzeichen, das Sie auf Schutzvorrichtungen finden können, bedeutet, dass das Produkt alle Anforderungen der entsprechenden Richtlinien erfüllt.
Der Schutzvorrichtung sollte auch die Angabe der Europäischen Norm, die sie erfüllt, nicht fehlen. CE ist das Kennzeichen, das bedeutet, dass das Produkt den entsprechenden Anforderungen der harmonisierten EU-Rechtsvorschriften entspricht. Das CE-Kennzeichen bedeutet nicht, dass das Produkt in der Europäischen Union hergestellt wurde. Es handelt sich nicht um eine Herkunftsbezeichnung. CE ist kein Markenzeichen und kann daher nicht gekauft oder auf Produkte angewendet werden, auf die die harmonisierten Vorschriften nicht zutreffen. Wenn ein Hersteller das CE-Kennzeichen auf seinen Produkten anbringt, trägt er die Verantwortung dafür, dass das Produkt den relevanten Anforderungen der harmonisierten EU-Rechtsvorschriften entspricht.
Die Norm EN 1621-1 behandelt Testkriterien und Anforderungen für Schutzvorrichtungen an den gefährdetsten Körperteilen wie Schultern, Ellenbogen, Unterarme, Hüften, Knie und Schienbeine. Bei den Tests wird die Schutzvorrichtung mit einer Stahlvorrichtung mit Energien von 50 J, 75 J und 100 J getroffen, was zu einer Einteilung in drei Level führt. Level 1 (50 J), Level 2 "hohe Beständigkeit" (75 J) und Level 3 "extreme Beständigkeit" (100 J). Die gemessene übertragene Kraft darf in keinem Level durchschnittlich 35 kN überschreiten, und keine einzelne Schlagkraft darf den Wert von 50 kN überschreiten.
Die Norm EN 1621-2 behandelt Prüfmethoden und Anforderungen für Rückenprotektoren. Die Tests erfolgen ähnlich wie bei der vorherigen Norm. Die Norm ist in zwei Level unterteilt. Bei den Tests wird die Schutzvorrichtung mehrmals mit einer Stahlvorrichtung mit einer Energie von 50 J getroffen. Um Level 1 (Level 1) zu erfüllen, darf der Durchschnittswert der übertragenen Kraft in die Schutzvorrichtung 18 kN nicht überschreiten, und keine einzelne Schlagkraft darf den Wert von 24 kN überschreiten. Um Level 2 (Level 2) zu erfüllen, darf die gemessene übertragene Kraft im Durchschnitt 9 kN nicht überschreiten, und keine einzelne Schlagkraft darf den Wert von 12 kN überschreiten.
Es gibt auch die Norm EN 14021, die zur Zertifizierung von Brustprotektoren gegen wegfliegende Steine und Bruchstücke verwendet wird.
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